Das große Angebot an Ölen (von Avocado-, über Oliven- bis Rapsöl) und Fetten (Butter, Schmalz, Ghee, Rindertalg, etc.) macht die Beantwortung dieser Frage gar nicht so einfach.
Fette zählen, neben den Kohlenhydraten und Proteinen, zu den Grundnährstoffen und sollen vielseitige positive Eigenschaften und Auswirkungen auf unseren menschlichen Organismus haben. Konsumentenschützer hielten viele Jahre lang gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischen Fetten vorherrschen, für ungesund. Inzwischen hat sich die Aufregung um gesättigte und ungesättigte Fettsäuren wieder gelegt. Pflanzliches Fett wird heute nicht mehr pauschal als gesünder betrachtet als tierisches. Fakt ist, und das galt schon immer und wird auch in Zukunft so sein: Es kommt auf die Art, Menge und die Qualität an. Mit Maß und richtig eingesetzt, können tierische Fette bedenkenlos verwendet werden, bzw. sind sogar gesund.
Je nach Verwendungszweck / Gericht und Zubereitungsart eignen sich pflanzliche Öle oder tierische Fette besser. Pflanzliche Öle wie Olivenöl passen bspw. am besten zu kalten Gerichten (z. B. Salate) oder teilweise zum sanften Garen / schonenden Erhitzen. Feste Fette wie bspw. Schweineschmalz eignen sich größtenteils am besten zum Anbraten und geben einen besonderen Geschmack.
Tierisches Fett bringt tierisch viel Geschmack und somit mehr Aroma in Ihr Gericht! Probieren Sie es gerne mal bei Ihrer nächsten Kocheinheit aus!
Bild „Tisch“: © Tirachard | Freepik, Bild „Brot“: © Master 1305 | Freepik, Bild „Öl“: © Freepik